Hinterheubach ist ein Ortsteil der Odenwaldgemeinde Heiligkreuzsteinach. Er liegt
wenige Kilometer westlich des Hauptortes und wird durch eine Sackstrasse, die K4121, erschlossen.
Der Ort bildet mit Lampenhain, Hilsenhain, Bärsbach und Vorderheubach die Gemarkung Lampenhain. Hinterheubach als Teil der Obergemeinde Lampenhain wurde 1975 nach Heiligkreuzsteinach eingemeindet.
Höhe: 310 m über NN
Einwohnerzahl : 10 (zum 01.01.2014)
Geschichte:
Schon früh dürfte Hinterheubach besiedelt worden sein, allein durch die Nähe zum Schloß Waldeck, dem Sitz der "Kellerei Waldeck". Die Ersterwähnung stammt aus dem Jahr 1316, als Renneward von
Strahlenberg Waldeck mit seinen Siedlungen, auch Hinterheubach, an den Bischof von Worms verpfändete. Im Verlauf dieses Jahrhunderts wechselten durch mehrmalige Verpfändungen,Verkäufe und Rückkäufe
häufig die Herrschaftsinhaber. 1409 kam Hinterheubach dann zusammen mit Ringes und Altenbach wieder in Wormser Besitz und blieb bis in die Neuzeit im Verbund mit Altenbach. Erst 1935 wurde
Hinterheubach in die Obergemeinde Lampenhain eingegliedert.
Sollte man gesehen haben:
Hinterheubach besteht nur aus wenigen Häusern im idyllisch gelegenen Tal des Heubaches, der zur Steinach fließt. Abseits vom Durchgangsverkehr erwandert man auf der kaum befahrenen Dorfstrasse
das liebliche Tal mit seinen Streuobstwiesen, das vor allen im Frühling zur Apfelblüte traumhaft schön ist. Am Ende der Sackstrasse führen Wanderwege hinauf in das Gebiet rund um den Lockersberg mit
seinen Loipen im Winter und Nordic- Walking-Strecken im Sommer. Erreichbar sind diese Strecken auch über den Sändel von Heiligkreuzsteinach oder vom Potsdamer Platz in Vorderheubach. Nördlich
oberhalb des Heubaches entlang des Tales verläuft der historische Kirchenweg, der die Gläubigen von Altenbach nach Heiligkreuzsteinach und zurück führte.
Weitere Informationen: Heiligkreuzsteinach.de
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